Sie möchten eine einfache Erklärung? Hartes Wasser enthält gelöste Mineralien, weiches Wasser hingegen nicht.
Moment mal! So einfach kann das doch nicht sein, oder? Stimmt. Bleiben Sie dran und erfahren Sie mehr über die Unterschiede zwischen hartem und weichem Wasser und wie Sie Ihr Problem mit hartem Wasser zu Hause lösen können.
Was ist „hartes“ und „weiches“ Wasser?
Regenwasser ist von Natur aus weich, da es direkt aus den Wolken kommt. Die Regentropfen lösen die in der Luft enthaltenen Gase oder Partikel auf, machen das Regenwasser jedoch nicht hart.
Die wesentlichen Unterschiede zwischen hartem und weichem Wasser hängen von der Geologie des Regengebiets ab. Fällt der Regen auf Schiefer, Granit, Ton oder anderes undurchlässiges Gestein, lösen sich nur wenige oder gar keine Mineralien im Wasser auf. Dieses Wasser wird als „weich“ eingestuft.
Wenn das Gestein durchlässig ist, wie Kalkstein oder Kreide, enthält das Wasser gelöste Kalzium- und Magnesiummineralien (unter anderem) und wird als „hartes“ Wasser eingestuft.
Unterirdische Grundwasserleiter speichern Wasser in durchlässigen Gesteinen zwischen den Gesteinskörnern und bieten so noch mehr Möglichkeiten zur Auflösung von Mineralien. Undurchlässige Gesteine hingegen neigen dazu, das Oberflächenwasser in Bäche, Flüsse, Seen und Stauseen abzulassen.
Wie können Sie erkennen, was was ist?
Da hartes Wasser gelöste Mineralien und keine Schwebeteilchen enthält, lässt sich dies in der Regel nicht durch bloßes Hinsehen erkennen. Betrachtet man ein Glas mit hartem oder weichem Wasser, scheinen beide Sorten identisch zu sein!
Aber das sind sie nicht!
Was sind die Unterschiede?
Wir wissen also bereits, dass man den Unterschied nicht allein durch das Betrachten des Wassers erkennen kann. Aber man erkennt ihn, wenn man die Auswirkungen des Wassers betrachtet:
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Wenn hartes Wasser verdunstet oder trocknet, bleiben gelöste Mineralien als Niederschlag zurück.
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Die im harten Wasser gelösten Mineralien kommen mit anderen Materialien in Kontakt und reagieren manchmal chemisch mit ihnen.
Sehen wir uns die Auswirkungen von hartem Wasser an.
Wenn Sie in einem Gebiet mit hartem Wasser leben und Sie Ihren Geschirrspüler ausräumen, sehen Sie möglicherweise weiße Flecken auf dem Glasgeschirr. Dabei handelt es sich um Ablagerungen aus Kalziumkarbonat, die entstehen, wenn das Wasser auf glatten Oberflächen trocknet.
Ebenso können Mineralflecken auf Kleidung entstehen, die aus der Waschmaschine kommt. Hartes Wasser ist aggressiver als weiches Wasser, da es abrasive Kalkpartikel enthält. Daher nutzt sich Kleidung nach regelmäßigem Waschen mit hartem Wasser deutlich schneller ab.
Wenn Sie mit hartem Wasser baden oder Wäsche waschen, können Sie einen sandigen Film auf Händen und Gesicht spüren. Warum passiert das? Durch die chemische Reaktion zwischen Calciumcarbonat und Seife bildet sich ein Schaum, der sich aus der Lösung absetzt.Bei hartem Wasser müssen Sie daher möglicherweise länger waschen und häufiger spülen
Die traurige Tatsache ist, dass das Waschen mit hartem Wasser dazu beiträgt, trockene und juckende Haut. Wenn Sie Ihr Haar mit hartem Wasser waschen, fühlt sich Ihre Kopfhaut trocken an und Ihr Haar wird stumpf erscheinen. Gelöste Mineralien verändern den pH-Wert Ihrer Haut (i.e. ob Ihre Haut sauer oder alkalisch ist). Aufgrund von hartem Wasser und den dadurch entstehenden Mineralablagerungen können die natürlichen Öle in Ihrer Haut ihre Aufgabe nicht richtig erfüllen – dies kann zum Wachstum schädlicher Bakterien führen. Menschen mit Neurodermitis sind hierfür besonders anfällig, da ihre Haut bereits sehr empfindlich ist.
Falls Sie sich über den pH-Wert nicht sicher sind, finden Sie unten eine einfache Tabelle mit den typischen pH-Werten alltäglicher Substanzen.

Vereinfacht ausgedrückt hat reines Wasser einen pH-Wert von 7 (neutral). Regen- und Weichwasser sind mit einem pH-Wert zwischen 7 und 6,5 leicht sauer. Dies hängt davon ab, wie viel gelöstes Kohlendioxid und Schwefeldioxid das Regenwasser aus der Atmosphäre aufgenommen hat. Hartes Wasser hingegen ist alkalisch mit einem pH-Wert zwischen 7 und 8,5.
Wenn Ihre Warmwasserbereitung hartes Wasser erhitzt, verdunstet eine kleine Menge, wodurch die gelösten Mineralien ausfallen. Die Feststoffe setzen sich als Kalk auf den Heizelementen ab und lagern sich an der Innenseite der Rohre ab.
Bedenken Sie, dass Kalkablagerungen selbst einige Probleme verursachen.
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Kalk ist an sich nicht gesundheitsschädlich, kann aber schädliche Bakterien beherbergen, die Ihr Trinkwasser verunreinigen, wenn sie sich vermehren. Außerdem verkürzt er die Lebensdauer Ihrer Duschköpfe und Ihres Duschzubehörs. So können Sie Entkalken Sie Ihren Duschkopf.
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Kalkablagerungen reduzieren den Wasserdurchfluss zu Geräten und Wasserhähnen. Wenn Sie eine niedrig Druckduschkopf, liegt es wahrscheinlich an Kalkablagerungen! Ingenieure haben ihre Geräte so konzipiert, dass sie bei optimalem Wasserdurchfluss und -druck arbeiten. Ändert sich der Rohrdurchmesser, sinkt die Effizienz der Geräte erheblich.
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Kalkablagerungen auf Heizelementen in Duschen, Waschmaschinen, Geschirrspülern und Wasserkochern verringern deren Effizienz. Dies führt zu einem höheren Stromverbrauch und höheren Stromrechnungen.
Weiches Wasser ist anders
Waschseife schäumt gut in weichem Wasser – nur so kann sie beim Reinigen von Kleidung und Geschirr ihre Aufgabe optimal erfüllen. Auch beim Waschen des Körpers mit weichem Wasser kann die Seife ihre Wirkung entfalten und hinterlässt keine kalkhaltigen Rückstände oder Ablagerungen.
Wenn Sie weiches Wasser verwenden, wird die Kleidung sauberer und weist keine Mineralflecken auf.Sie sind außerdem nicht von der Abrasivität des Niederschlags aus hartem Wasser betroffen.
Mit weichem Wasser bilden sich keine Kalkablagerungen in Rohren oder Heizelementen, sodass Ihre verschiedenen Geräte optimal funktionieren. Außerdem verändert sich der pH-Wert Ihrer Haut bei weichem Wasser kaum, was den Angriff schädlicher Bakterien verhindert.
Wie können wir hartes Wasser weich machen?
Ich frage mich Wie verwandelt man hartes Wasser in weiches Wasser? Das Enthärten von hartem Wasser und die Reduzierung seiner schädlichen Auswirkungen ist relativ einfach. Sie müssen lediglich die gelösten Kalzium- und Magnesiummineralien entfernen.
Hierzu gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder reduzieren Sie die Wasserhärte beim Eintritt in Ihr Gebäude mithilfe einer Ionenaustauschsäule oder Sie reduzieren die Wasserhärte an jedem Gerät, sodass nur weiches Wasser das System verlässt.
Der Einbau einer Ionenaustauschanlage in den Hauswasserkreislauf kann eine aufwändige Aufgabe sein, insbesondere wenn die Wasserleitungen versteckt und nicht sichtbar sind. Beim Neubau ist das kein Problem, da die Anlage in die Architektenzeichnungen integriert werden kann. Bei der Nachrüstung einer Wasseraufbereitungsanlage sollten Sie diese jedoch idealerweise in jeden Auslass einbauen.
Glücklicherweise verfügen Geräte wie Geschirrspüler und Waschmaschinen über eine eingebaute Ionenaustauschsäule zur Wasserenthärtung. Sie müssen lediglich Wasserenthärtungssalz hinzufügen. Andere Geräte, wie Duschen, verfügen in der Regel nicht über einen Schutz, Duschköpfe hingegen verfügen manchmal über eine Wasserenthärtungssäule. Diese besteht aus austauschbaren Filterkartuschen, ist aber nicht immer mit allen Duscharmaturen kompatibel.
StoneStream Duschköpfe Sie verfügen über einen Filter zur Entfernung von Wasserpartikeln und optional auch über ein Paket zur Entfernung von Kalkmineralien. Anstatt wie bei Ihrer Spülmaschine einen Salzbehälter nachzufüllen, müssen Sie die Kartusche einfach austauschen, wenn sie fast leer ist. Dies geschieht in der Regel nach 6 bis 10 Monaten, abhängig vom Zustand Ihres Brauchwassers. Sie haben außerdem einen höheren thermischen Wirkungsgrad als andere, sodass Sie Wärmeverluste am Duschkopf reduzieren.
Nicht nur der Duschkopf in Ihrem Zuhause kann mit aufbereitetem Wasser betrieben werden. Auch das Wasser aus den Wasserhähnen von Spüle, Waschbecken und Badewanne sollte idealerweise enthärtetes und gefiltertes Wasser sein.
Wenn Sie ein begeisterter Gärtner sind, sollten Sie darauf achten, Ihren Garten nicht mit zu viel Chemikalien zu bewässern. Schließlich sind Blumen und Gemüse für weiches Regenwasser und nicht für hartes oder gechlortes Leitungswasser geeignet. Es gibt viele Wasserfilter und -aufbereiter, die speziell für diesen Zweck entwickelt wurden. Sie können sogar einen für den Gartenschlauch kaufen. Normalerweise reicht es jedoch aus, Leitungswasser etwa einen Tag stehen zu lassen, um das Chlor zu entfernen.
Wenn Sie sich jedoch dazu entschließen, nur Ihr Duschwasser zu behandeln, vergessen Sie nicht, dass Sie möglicherweise einen separaten Filter installieren müssen, wie zum Beispiel unseren universeller Duschfilter für hartes Wasser um möglichst viele Verunreinigungen zu entfernen. Dazu gehören nicht nur Partikel wie Rost, Schmutz und Kalk, sondern auch Chlor, Sand und Schwermetalle.
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Wie geht es weiter?
Wenn Sie in einer Region mit hartem Wasser leben oder Ihr Brauchwasser verunreinigt ist, empfiehlt es sich, wo immer möglich, Wasseraufbereitungsanlagen zu installieren. Idealerweise installieren Sie eine Anlage direkt am Wasserzulauf. Ist das nicht möglich, installieren Sie eine unter der Küchenspüle und leiten Sie das aufbereitete Wasser zu einem separaten Wasserhahn für Trinkwasser und Spülmittel. Spezielle Wasseraufbereitungsanlagen reduzieren Kalkablagerungen an den Sprühlöchern des Duschkopfs und an den Wasserhähnen. Sie tragen außerdem dazu bei, die Durchflussrate wieder auf das erforderliche Niveau zu bringen.
Es lohnt sich auch, einen Blick darauf zu werfen StoneStream-Produkte Probieren Sie aus, ob sie Ihr Duscherlebnis verbessern können. Wir bieten einige der besten Wasserenthärtungs-Duschköpfe und Duschfilter auf dem Markt. Viel Spaß beim Duschen!
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